1. Führen Sie ein Haushaltsbuch
Ein Haushaltsbuch – digital oder klassisch in handschriftlicher Form – hilft Ihnen herauszufinden, wie viel Geld Sie monatlich einnehmen und ausgeben. Darüber sollten Sie unbedingt Bescheid wissen, bevor Sie ans Investieren denken.
2. Tilgen Sie Kredite
Im nächsten Schritt sollten Sie Schulden abbezahlen. Vor allem Kreditzinsen schmälern die Rendite, die Sie durchs Geldanlegen in Aktien, ETFs und Co. einnehmen. Immobiliendarlehen gehören nicht dazu, denn die Anlage in eine Immobilie ist eine Art des Investments.
3. Legen Sie einen Notgroschen an
Eine finanzielle Rücklage sollte Pflicht sein, damit Sie im Falle einer Notlage schnell und einfach über Geld verfügen können. Die meisten Experten empfehlen, drei Bruttomonatsgehälter als Notgroschen zurückzulegen. Am besten auf einem Tagesgeldkonto. Das bringt aktuell eventuell sogar ein paar Zinsen (wobei diese durch die hohe Inflation weiterhin komplett verbrannt werden). Nichtsdestotrotz eignet sich das Tagesgeldkonto, weil Sie hier sofort auf Ihr Geld zugreifen können, wenn es nötig werden sollte.
4. Entscheiden Sie, wie viel Geld Sie anlegen wollen und können
Nun wissen Sie anhand Ihrer Finanzplanung, wie viel Geld Sie zum Anlegen zur Verfügung haben. Das kann ein einmaliger Betrag sein, ein monatlicher Sparbetrag oder eine Mischung aus beidem. Sparpläne haben den Vorteil, dass Sie einzuzahlende Raten ändern oder sogar aussetzen können, falls nötig.
5. Wählen Sie die passende Anlagestrategie und Anlageform aus
Überlegen Sie im Anschluss, welche Strategie sich am besten für Sie eignet. Wofür soll das investierte Geld genutzt werden? Wann benötigen Sie es? Sind Sie eher von der sicherheitsbewussten Sorte oder kommt ein wenig Risiko für Sie in Frage? Wenn Sie herausgefunden haben, welche Anlagestrategie die passende ist, informieren Sie sich über die Anlageformen und wählen die aus, mit denen Sie sich am wohlsten fühlen.