Wenn Sie einen ETF kaufen, profitieren Sie von verschiedenen Vorteilen. Zu den wichtigsten gehören die folgenden:
Reduziertes Risiko
Ein Index bildet immer verschiedene Unternehmen ab – egal, ob es sich um Aktien, Anleihen oder eine andere Anlageklasse handelt. Durch diese breite Streuung mindern Sie bei der Geldanlage in ETFs Ihr Risiko, da Sie sich nicht nur von einem oder wenigen Unternehmen abhängig machen.
Geringe Kosten
Im Vergleich zu anderen Produkten der Geldanlage profitieren Investorinnen und Investoren von geringen Kosten beim ETF-Kauf. Die laufenden Kosten betragen im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds, in denen ein Fondsmanager die Verwaltung übernimmt, deutlich weniger.
Ein Blick auf die Gesamtkostenquote (TER = Total Expense Ratio) gibt Investoren Auskunft über die prozentuale Höhe der durch die ETF-Kosten geminderten Rendite. In der TER sind in der Regel alle Gebühren enthalten, bis auf die Transaktionskosten, die beim An- und Verkauf von Wertpapieren anfallen. Ihr Broker gibt Ihnen Auskunft über die anfallenden Kosten, wenn Sie einen ETF kaufen.
Einfach zu verstehen
Sie müssen kein Finanzgenie sein, um ein sinnvolles ETF-Portfolio zu erstellen. Dennoch ist es ratsam, sich über das Produkt zu informieren, bevor Sie einen ETF erstehen. Was verbirgt sich hinter dem ETF? Welchen Anlageschwerpunkt hat er und wie setzt er sich zusammen?
Anleger sollten stets nur in Produkte investieren, die Sie auch verstehen. Im Internet finden Sie zahlreiche ETF-Vergleiche und die dazugehörigen Fakten. Auch im Zuge einer Beratung können Sie diese Fragen klären. Im Gegensatz zu anderen Anlagemöglichkeiten ist ein ETF ein transparentes, leicht zu verstehendes Produkt zum Investieren.
Flexibilität
Einen ETF kaufen oder auch verkaufen können Investorinnen und Investoren innerhalb von Sekunden während der Börsenöffnungszeiten.
Sicherheit
Das Kapital, das Anleger in ETFs investieren, wird als Sondervermögen gehandelt und ist daher auch bei Insolvenz des Anbieters geschützt. Um sicherzustellen, dass das Geld der Investoren gesichert ist, müssen ETF-Anbieter es getrennt vom Unternehmensvermögen aufbewahren. Meistens nutzen sie dazu eine Partnerbank.
In dem recht unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz des Anbieters ist die Partnerbank verpflichtet, die Verwaltung der ETFs zu übernehmen. Das kann dauerhaft passieren oder so lange, bis ein anderer Anbieter die Fondsanteile kauft. Auch, wenn die Depotbank bankrott gehen sollte, ist das Kapital der Anlegerinnen und Anleger geschützt. Die Fondsanteile werden in diesem Fall von einem Treuhänder verwahrt. Aus diesen Gründen sind Sie bei einer Anbieter- oder Bankpleite mit einem ETF-Kauf auf der sicheren Seite, was Ihre Finanzen bzw. Ihr angelegtes Kapital betrifft.