Aktien
Anlegerinnen und Anleger, die Aktien eines bestimmten Unternehmens kaufen, beteiligen sich am Eigenkapital des Unternehmens und erlangen Eigenkapitalrechte, die mit Stimm- oder Bezugsrechten einhergehen können. Im Gegenzug für ihr gebundenes Kapital werden sie in der Folge Anteilshalter des Unternehmens. Wenn sich das Unternehmen gut entwickelt, wirkt sich das auch positiv für die Investoren aus. Analog wirken sich schwache oder enttäuschende Geschäftsentwicklungen negativ auf den Aktienkurs und damit das Investment der Anleger aus.
Um aktiv in Aktien zu investieren, sollte sich der Anleger am Kapitalmarkt auskennen und seine Risikobereitschaft abwägen können und schlussendlich das Ziel verfolgen, langfristig Geld anlegen zu können und dies ebenfalls zu wollen. Die Anleger sollten auch die relativ hohen Kosten für Transaktionen und andere Gebühren beim Investment in Aktien berücksichtigen. Wer all das mitbringt, und dies zumindest im Hinterkopf behält, kann dafür mit hohen Renditen rechnen. Denn „Börsenerfolg ist ein Marathon, kein Sprint.“
Fonds
Ein Investmentfonds definiert sich dadurch, dass in ihm das Geld mehrerer Investorinnen und Investoren gesammelt wird. Der Fondsmanager kann dieses angesammelte Kapital dann – möglichst breit gestreut – investieren. Nicht nur in Aktien, sondern auch in Anleihen, Immobilien oder andere Wertpapiere. Dies ergibt sich aus der Art des Sondervermögens. Wenn ein Fonds als ein sogennanter Aktienfonds vertrieben wird, dann dürfen je nach Anlagerichtlinie beispielsweise nur Aktien in dem Sondervermögen enthalten sein. Die zu erwartenden Renditen bewegen sich – je nach Art der gewählten Anlage – zwischen gut bis überdurchschnittlich gut.
Die Kosten sind hier ebenfalls recht hoch, da zu den Gebühren, z. B. für die Verwaltung des Fonds, auch Ausgabeaufschläge und Steuern gezahlt werden müssen. Die Renditen aus Investmentfonds gelten als steuerpflichtiges Einkommen, das in Deutschland für Privatpersonen pauschal mit 25 Prozent Abgeltungssteuer zzgl. Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 Prozent und ggf. Kirchensteuer besteuert wird. Es gibt allerdings einige befreite Beträge – bei Aktienfonds sind z. B. 30 Prozent aller Erträge (Pauschalen, Dividenden, Verkaufserlös) seit 2018 steuerfrei. Bei Immobilienfonds ist der Prozentsatz der steuerbefreiten Erträge noch höher.
LAIQON bietet Anlegern Aktienfonds, Rentenfonds und Mischfonds, bei denen Fondsmanager, nach detaillierter Analyse, bestimmte Positionen auswählen. Beim Fondsmanagement konzentriert sich LAIQON für die Kunden auf den tatsächlichen Wert, die Wachstumschancen und die Erträge eines Unternehmens. So finden sich für unterschiedliche Anlageziele die passenden Lösungen.
Anleihen
Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen oder Staaten ausgegeben werden. Die Anleger leihen dem Staat oder dem Unternehmen Geld in Form von Fremdkapital, das sie am Ende zzgl. Zinsen wieder zurückerhalten – zumeist erhalten Anleger die anfallenden Zinsen via Kupons je Quartal zurück. Eine Anleihe unterscheidet sich von einer Aktie dahingehend, dass sich Anleger durch den Kauf einer Anleihe am Fremdkapital des Unternehmen beteiligen. Bei einer Liquidation der Gesellschaft werden demzufolge Fremdkapitalgeber des Unternehmens vor den Eigenkapitalgeber des Unternehmens bedient – analog der sogenannten Seniorität des Kapitals. Das Risiko bei Anleihen ist in der Regel deutlich geringer als bei Aktien, dafür fällt auch die zu erwartende Rendite niedriger aus.
Anlegerinnen und Anleger können Anleihen einzeln kaufen oder auch in Rentenfonds investieren. Bei einzelnen Anleihen fallen lediglich Kosten bei Kauf und Verkauf an, bei Fonds dagegen jährliche Verwaltungsgebühren.
Investoren sollten beim Kauf von Anleihen prüfen, wie diese von Ratingagenturen bewertet werden. Es gibt drei große Ratingsstandards und je nach Auslegung sollte die Bonitätsnote mindestens bei „AA“ liegen. Die größten Rating-Agenturen der Welt sind Standard & Poor's (S&P), Moody's und Fitch.