Bei aktiv gemanagten Fonds entscheidet ein Fondsmanager, mit welchen Anlagen und in welcher Gewichtung sich der Fonds zusammensetzt. Er wählt die Einzeltitel für das Portfolio aus und entscheidet, wann der richtige Zeitpunkt ist, diese Anlagen zu kaufen oder zu verkaufen. Sein Ziel ist es, das ihm anvertraute Vermögen der jeweiligen Fondsklasse, und somit der Investoren, möglichst gewinnbringend zu investieren.
Diese Entscheidungen unterliegen bestimmten Vorgaben. So muss der Fondsmanager eine vorab definierte Anlagestrategie befolgen. Diese lässt sich in einer übersichtlichen und verständlichen Kurzfassung für jeden Fonds als „Basisinformationsblatt“ online abrufen. Die Anlagestrategie bestimmt, in welche Anlageklassen ein Fondsmanager investieren darf. So kann der Manager eines Aktienfonds nur in Aktien, der Fondsmanager eines Mischfonds in Aktien und Anleihen investieren. Vice versa kann der Fondsmanager eines Rentenfonds ausschließlich in Anleihen investieren. Auch wird festgelegt, für welche Regionen oder Währungsräume Wertpapiere erworben werden dürfen.
Ähnlich strenge Vorgaben kann es für Rentenfonds geben, etwa wenn diese sich auf die Anlage in Euro-Staatsanleihen europäischer Länder oder amerikanische Unternehmensanleihen konzentrieren. Meist steht ein ganzes Team hinter dem Fondsmanagement, das dieses bei Research, Controlling und der Verwaltung unterstützt.